Donnerstag, 29. September 2011

Mist ausbringen

Am Beispiel Miststreuen möchte ich euch ein paar Vorteile eines Fendt Varios zeigen.

 Auf der Farm wird der Mist-Kompost mittels Teleskoplader auf diesen Anhänger geladen und dann aufs Feld transportiert. Es können bis zu 30 Tonnen geladen werden.


Anschliessend laden wir den Mist mittels Frontlader auf den Tebbe-Streuer. Dies ist ein extrem Robuster Mehrzweckstreuer. Nebstdem das er sehr massiv gebaut ist, sind die meisten Schrauben aus rostfreiem Stahl.

Tempomat
Hydraulik-Steuerventil Einstellung
Nachdem am Vario.Terminal alle Einstellungen gemacht worden sind - respektive aus dem Speicher geholt wurden. Kanns losgehen. :-)
Vorgewende-Managment


Nun nur noch ungefähr in die gewünschte Spuhr fahren, am Joystik auf Start drücken und die automatische Lenkung aktivieren. Der Traktor startet die Zapfwelle, gibt Gas, lässt den Kratzboden laufen, wartet einen Moment und fährt dann automatisch Los, nimmt die programmierte Geschwindigkeit und hält Zentimetergenau auf der Spur. Und dies alles Vollautomatisch. :-)


 Hier zum Vergleich die Sicht auf dem Autoguide-Display und die Sicht aus der Frontscheibe. Die gelb markierte Fläche signalisiert die erledigte Fläche.



 Wenn der Miststreuer leer ist, drückt man Stopp. Der Traktor stoppt den Kratzboden, stellt die Zapfwelle ab und nimmt wieder Transportgeschwindigkeit ein.
Bereit für ein neues Fuder!






26 h pflügen

Gestern und Vorgestern haben wir 26 h ohne Unterbruch gepflügt. :-) Nebst den Schichtwechseln und einigen Tankstopps wurde rund um die Uhr gepflügt. In dieser Zeit wendeten wir etwa 45 ha und brauchten dazu gut 700 l Diesel. Der Fendt Vario 820 lief problemlos und leistete gute Arbeit.




 Der Kuhn 5-Schar Vario-Pflug

Kompost bei Konzelmanns

Wir machen auch hier auf der Farm Kompost. Wir kompostieren den Mist, welchen wir von verschiedenen anderen Farmen holen.

Der 300 m lange Komposthaufen

Fendt 927 am Kompostwender

 Der Eigenbau-Kompostwender von Daniel Konzelmann - Mit 5 m Arbeitsbreite ist er wohl einer der breitesten gezogenen Kompostturner

Donnerstag, 22. September 2011

Kompostierkurs in Illinois, USA

Diese Woche besuchten Dan und ich einen Kompost-Kurs im Mittleren Westen der USA. Wir fuhren einen Weg in 8 h. Der Veranstalter war http://www.midwestbiosystems.com/. Das ist eine Firma von Menonniten. Der Boss der Firma begann den Kurs mit einem Bibelwort aus Matthäus 6, 33: Sorgt euch zuerst darum, dass ihr euch zuerst SEINER Herrrschaft unterstellt und tut was er verlangt, dann wird er euch schon mit dem anderen versorgen. Da wussten wir das wir am richtigen Ort waren! Die Kursbesucher kamen aus ganz USA und Kanada. Einer hatte 10`000 Kühe ein anderer 50`000 Munis. Die Hauptmessage bestand darin wie und warum man hochwertigen Humus-Kompost erzeugen sollte. Er hatte viele Beispiele wie damit die Bodenfruchtbarkeit und -qualität extrem gesteigert werden konnte. Es war extrem Interessant und Herausfordernd.

 Intensiver Unterricht auf Englisch...

Mennoniten-Kinder

Fast fertiger Humuskompost...

... und ganz fertiger Humus. (Besteht zu 80-90% aus organischem Material)
Bis der Kompost so weit ist muss das Material ein paar mal gewendet werden.

Der bescheidene Chef einer weltweit tätigen Firma in seinem Bio-Maisfeld.

Der Boden im Maisfeld wo seit 6 Jahren 2 -3 t Humus/ha gestreut werden ist bedeutend luftiger, krümmliger und aktiver als im Feld auf der anderen Strassenseite. Beeindruckend!


Freitag, 16. September 2011

Güllen

Gestern Nachmittag und heute haben wir gegüllt. Wir fuhren mit 2 Fässern. Insgesammt brachten wir etwa 1500 m3 aus.

Die Gülle-Lagune

Der Ford mit etwa 160 PS am Güllemixer

Das grosse 32 m3 Fass mit 4 Achsen welche mit 80cm Breiten und etwa 1 m 60 hohen Reifen bestückt ist. Diese pumpten wir auf etwa 1.4 bar. 
Und der grosse 900er Fendt - diesmal ohne Doppelräder

Donnerstag, 15. September 2011

Herausforderung Pneuwechsel

Vor einigen Tagen wechselten wir am 20m3 Güllefass die Reifen. Dies war eine echte Herausforderung. Zeigten sich die neuen Reifen doch recht widerspenstig. Man musste ihnen ihren neuen Platz auf der alten Felge regelrecht aufzwingen. :-)
 Die Herausforderer


 Mit viel Schmierseife könnte es klappen



Nach einigen Stunden und etwa 10 kg Schmierseife haben wir es geschafft!

Montag, 12. September 2011

3 tägige Reise rund um den Huronsee

Letzte Woche fuhren Jan und ich 1500 km rund um den Huronsee. So durften wir ein bisschen Kanadas Norden schnuppern, und einen kleinen Einblick in die USA bekommen. Hier ein paar Fotos:


 Wir haben zum Glück keinen Giftschoppen getrunken. :-)


 Wildwest-Store

 Im nördlichen Ontario macht Kanada einen verfallenen Eindruck...

 Where is the Way to...?


In den USA, Michigan:


 Hübsche Technik

 American Life - definitiv nicht mein Life :-)

 Die grössten Euter die ich je gesehen habe.

 Einen 8000er JohnDeere mit Pflegebereifung, unvorstellbar in der Schweiz.

Im Supermarkt kann man ohne Probleme Gewehre und Munition  kaufen.

Donnerstag, 1. September 2011

Soja verladen

Heute abend verluden wir gut 90 t Soja in einen Bahnwagen. Dazu fuhren wir mit 3 Traktoren und Anhängern gut 30 km weit. Dort dauerte das Verladen gut eine Stunde.

Die 3 Lastenzüge mit total 90 t Soja -> Jedes von diesen Fahrzeugen ist schwerer als 40 Tonnen.
Der Anhängerzug ganz links hat keine Anhängerbremsen - mit diesem Teil durfte ich rumkurfen... :-)